Marion im Portrait
Hallo Marion, du bist ja schon ein „Sonneninsel-Urgestein“ und von Anfang an dabei…
… ja genau. Schon bevor es überhaupt die Idee zur Sonneninsel gab, kannte ich die Salzburger Kinderkrebshilfe. Dort habe ich dann auch von den Plänen zum Bau der Sonneninsel erfahren. Als gebürtige Seekirchnerin war ich gleich ganz Ohr. Die Idee einer Nachsorgeeinrichtung für Familien, in denen ein Kind von Krebs betroffen ist, habe ich von Beginn an toll gefunden. Ich weiß, wie wichtig das Angebot im Haus für die Familien ist. Und seit dem ersten Spatenstich bin ich dabei. Ich erinnere mich noch, wie hier (wir sitzen im Speisesaal) überall noch Kies war, bevor der Boden verlegt wurde. Und dann die erste Grundreinigung! Wir haben alle zusammen geholfen, damit die ersten Camps stattfinden konnten.
Apropos zusammenhelfen: Ihr seid ein starkes Team!
Absolut! Ich schätze alle Kolleginnen und Kollegen und freue mich auch darüber, wie sehr ich mit meiner Arbeit wertgeschätzt werde! Jeder hat seine Aufgaben, aber alle helfen zusammen. Da wird nicht gesagt: „Das mach ich nicht!“ Wir unterstützen uns gegenseitig – nur so kann es funktionieren.
Welche Aufgaben hast du auf der Sonneninsel?
Ich bin vor allem für die Reinigung, die Betreuung der Zimmer, die Dekoration und die Küche zuständig. Kurz gesagt: Für alles, was so anfällt! Und das ist eine ganze Menge. Uns wird nie langweilig, aber das ist auch gut so. Jeder Arbeitstag ist abwechslungsreich und das macht diese Arbeit so spannend. Außerdem muss man flexibel bleiben.
Was bereitet dir an deiner Arbeit so viel Freude?
Die Arbeit mit Kindern ist wirklich etwas ganz Besonderes! Wenn man sieht, wie gut es den Kindern tut, hier zu sein, einfach zu spielen, zu basteln und zu toben, da geht einem das Herz auf! Man spürt, dass die Kinder und die Familien hier gut aufgehoben sind.
Gibt es besondere Glücksmomente, von denen du erzählen möchtest?
Wenn ich so nachdenke, dann gibt es diese Glücksmomente jeden Tag! Ich koche gerne und verwende gerne frische Zutaten, sooft es geht auch aus unserem eigenen Bauerngartl. Ganz besonders freue ich mich, wenn die Kinder zu mir kommen und „Danke“ sagen, weil ihnen das Essen so gut geschmeckt hat.