Liebe Maria, wie bist du eigentlich zur Sonneninsel gekommen?
Ich bin durch eine Bekannte die in der Nähe wohnt, auf die ausgeschriebene Stelle aufmerksam geworden. Seit Mai 2016 unterstütze ich die Sonneninsel bei der Reinigung und im Küchendienst.

Wenn du Bekannten erzählt, dass du auf der Sonneninsel arbeitest – wie erklärst du das Haus?
Hmm, das ist gar nicht so leicht! Für uns ist es klar, aber ich sag einfach immer: Ein Ort, an dem krebskranke Kinder und ihre Familien betreuten Urlaub machen können. Dabei
haben sie Zeit für sich zur Erholung.

Was macht die Arbeit auf der Sonneninsel für dich so besonders?
Sehr schön ist es zu sehen, wie gut es den Familien hier geht. Die Menschen erzählen mir immer, wie schön sie es hier im Haus finden und das macht mir viel Freude. Sie müssen sich um nichts kümmern und können einfach die gemeinsame Zeit genießen. Ich weiß, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen, dass es den Familien bei uns gut geht. Zwischendurch ist immer genügend Zeit für ein paar Worte. Das ist bestimmt sehr wichtig: Das Zeit schenken. Endlich einmal ohne Hektik, ohne Sorgen, ohne Stress. Der Alltag fällt hier einfach weg. Gerade die Mütter freuen sich, wenn sie nicht immer Kochen, Putzen und die Wäsche machen müssen. So hat die Familie wieder Zeit für einander.

Kommt es vor, das manche Familien öfter kommen?
Ja natürlich! Manche sind schon wie Bekannte und viele Familien lernen hier auch Gleichgesinnte kennen, schließen neue Bekanntschaften und kommen auch gemeinsam auf die Sonneninsel. Das ist für die Kinder untereinander auch lustig, weil sie befreundet sind und für die Eltern schön, weil sie sich so gut austauschen können. Man kann ja so oft auf die Sonneninsel kommen, wie man möchte und es ist schön, dass dieses Angebot so gerne genützt wird.