Ich bin ein echter „Sonneninsler“ geworden!
Joshua und seine Familie sind echte Fans der Sonneninsel. Egal ob bei den Inselcamps (Sommercamps der Österr. Kinderkrebshilfe) oder bei Aufenthalten mit seiner Familie: Joshua ist ein echter „Sonneninsler“ geworden. Was das ist und mit welcher Idee Joshua das ganze Sonneninsel-Team überzeugt hat, könnt ihr im Interview nachlesen.
Hallo Joshua, kannst du uns mehr über deine Idee verraten?
Bei den Inselcamps auf der Sonneninsel habe ich immer nette Kinder kennengelernt und daraus haben sich echte Freundschaften entwickelt. Da die Camps aber nur im Sommer stattfinden, haben wir uns überlegt, wie wir uns öfter als einmal im Jahr sehen könnten. Deswegen hatten mein Freund Mathis und ich die Idee, uns an einem Wochenende auf der Sonneninsel zu treffen. Wir haben dies mit dem Sonneninsel-Team besprochen und daraus wurde dann das Get together-Wochenende, ein spezielles Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene entwickelt.
Wie kann man sich so ein Wochenende vorstellen?
Wir haben beim ersten Treffen das Programm gleich einmal komplett umgeschmissen und gemeinsam neu geplant. Wir wollten zum Beispiel mit Markus, unserem Sonneninsel-Koch, grillen, einen Kinoabend veranstalten, waren im Tiergarten und haben, gemeinsam mit anderen Familien, etwas unternommen – einfach Dinge gemacht, die Jugendliche gerne tun und interessieren.
Was hat dir besonders gut gefallen?
Ich persönlich finde, dass die Sonneninsel ein guter Ort ist um sich zu treffen. Man kann viele kreative Dinge tun, wie zum Beispiel Töpfern, Kanu fahren oder zum See gehen. Das geht zuhause nicht. Die Erkrankungen jedes Einzelnen an sich sind kein großes Thema, es tut einfach gut, Zeit gemeinsam zu verbringen: Zum Beispiel gemütlich frühstücken, vormittags beim Koch-Workshop mit Markus die Sachen fürs Grillen vorzubereiten, am Lagerfeuer sitzen und Marshmallows ins Feuer halten, Brettspiele spielen oder auch mal einen Kinoabend veranstalten – auf der Sonneninsel gibt es so viele Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche und die Get together-Wochenenden vergehen wie im Flug. Das Besondere an diesen Tagen aber ist, dass wir einfach eine gute Zeit miteinander haben. Man fühlt sich einfach anders, wenn man mit Gleichaltrigen etwas unternimmt.
Was bedeutet dir die Sonneninsel?
Mein erster Besuch war 2015, da war ich das erste Mal beim Inselcamp. Mir gefällt die Stimmung hier, wie mit Kindern und Erwachsenen umgegangen wird. Am Anfang war es ein wenig ungewohnt, aber jetzt ist die Sonneninsel zu meinem zweiten Zuhause geworden. Das ist, glaub ich, auch der Sinn der Sonneninsel, also dass man sich wie zuhause und wohl fühlt.
Ich fühle mich verbunden mit der Sonneninsel und kenne mittlerweile auch alle Mitarbeiter und sie mich. Wenn ich auf der Sonneninsel zu Besuch bin, dann ist das immer eine große Freude. Ich hab einen ziemlich guten Draht zu Kindern und die freuen sich dann, wenn wir gemeinsam etwas spielen. Deshalb werde ich auch ein Praktikum im Kindergarten machen und möchte später in diesem Bereich arbeiten. Sozusagen bin ich ein echter „Sonneninsler“ geworden.
Du engagierst dich auch für die Sonneninsel, schreibst deine Abschlussarbeit darüber und organisierst zudem gerade einen Spendenlauf. Kannst du uns mehr darüber erzählen?
Genau, in meiner Abschlussarbeit (die Idee ist übrigens von meiner Mama gekommen) schreibe ich über die „Bedeutung der Arbeit auf der Sonneninsel – ein Nachsorgezentrum für ehemals Krebskranke Kinder und Jugendliche und deren Familien“. Im Praxisteil habe ich ein Charity-Projekt umgesetzt, das war der Spendenlauf der am 21. Oktober zugunsten der Sonneninsel stattgefunden hat. Beim Lauf haben fast 40 Personen teilgenommen und pro Runde (also 1 Kilometer) wurden 50 Cent gespendet. Das ausdauerndste Team ist 11 Runden, also 11 Kilometer gelaufen. Wir haben auch zusätzlich Spenden erhalten, was ich sehr schön finde. Ich selbst bin auch mitgelaufen, was sehr viel Spaß gemacht hat. Der momentane Spendenstand sind 210 EUR.