Benefizveranstaltung: Die Dialektdichter auf der Sonneninsel
Unter dem Motto „flachgauerisch gredt und gspüt“ lädt die
Flachgauer Mundartrunde am Sonntag 15.04.2018 ab 14:00 Uhr
zur Benefizveranstaltung auf die Sonneninsel Seekirchen.
Gelesen werden „Gschichtn und Gedichtl von lustig bis besinnlich“
Für die musikalische Umrahmung sorgt „d`Haslinger Gschwistermusi“
Zwei Mal im Jahr veranstaltet diese besondere Gruppe eine Lesung ihrer selbst verfassten Werke. Warum die Wahl heuer auf die Sonneninsel gefallen ist, erklärt Sigrid Birgmann aus Seekirchen so: „Wir kennen die Sonneninsel natürlich und finden, dass das einfach eine gute Sache ist, die wir unterstützen möchten. Wenn wir da ein bisschen was dazu beitragen können, dann freuen wir uns.“ Daher kommen die Einnahmen dieses Nachmittags der Sonneninsel zugute. „Unsere Bäuerinnen werden auch ein köstliches Buffet beisteuern – für das leibliche Wohl ist also bestens gesorgt.“
Die Flachgauer Mundartrunde besteht seit mehr als 15 Jahren. Die nunmehr sieben Mitglieder aus Seekirchen, Straßwalchen, Schleedorf, Henndorf, Neumarkt und Köstendorf treffen sich einmal im Monat zum gemeinsam Schreiben. „Wir suchen uns ein Thema, zu dem dann jeder von uns bis zum nächsten Mal ein Gedicht oder eine Geschichte verfasst. Dann lesen wir unsere Texte gegenseitig vor und diskutieren über die Beiträge.“ Da jeder und jede anders schreibt, kommen dabei immer wieder spannende Texte heraus. In regelmäßigen Abständen nimmt die Flachgauer Mundartrunde auch an Seminaren im Salzburger Bildungswerk teil. Dabei geht es um Themen wie „kritische Werkbetrachtung“, „konkretes Vortragen“ oder darum, Ideen umzusetzen. „Wir haben alle sehr viel dazu gelernt und immer wieder profitieren wir von diesen Weiterbildungen“, freut sich Sigrid Birgmann.
Was macht eigentlich die Faszination Mundart aus? Sigrid Birgmann, die selbst vor vielen Jahren aus der Stadt Salzburg nach Seekirchen „zuagroast“ ist, weiß: „Jeder Dialekt ist ein bisschen anders. Je nachdem, wo man aufgewachsen ist, gibt es schon Unterschiede. Mir passiert es heute noch, dass ich ein Wort zum ersten Mal höre! Es gibt immer neue Ausdrücke zu entdecken.“