Raum und Zeit zum Krafttanken


© Mama Christina, Die Spielecke auf der Sonneninsel ist ein tolle Rückzugsbereich.

Wenn das eigene Kind stirbt, ist nichts mehr wie zuvor. Der Weg zurück in den Alltag ist schwer, die eigenen Reserven zum großen Teil aufgebraucht. Die Sonneninsel ist ein Ort, an dem Familien in Ausnahmesituationen neue Kraft tanken können. Hier gibt es viel Raum und Zeit für die individuellen Bedürfnisse.

Zeit, mal wieder ein Buch zu lesen. Zeit, um auf andere Gedanken zu kommen. Zeit, für sich und füreinander. Christina, Erwin und Elian (9) sind mit ihrem Hund für ein Wochenende auf die Sonneninsel gekommen, um gemeinsam Kraft zu tanken. „Wir haben von Bekannten erfahren, dass es die Sonneninsel gibt“, erzählt Mama Christina. Diese Bekannten waren schon mehrmals in Seekirchen, sie teilen ein ähnliches Schicksal wie die Familie aus Bayern – ihr Kind ist an Krebs verstorben. „Es ist nicht einfach, auf andere Gedanken zu kommen, wenn man über so lange Zeit nur von Krankenhaus-Termin zu Krankenhaus-Termin gehetzt ist und mit so viel Unsicherheit leben musste. Die Anspannung ist noch immer da, das Gefühl von Angst und dieser Druck sind bis heute präsent“.

© Mama Christina, Herrlich, diese Wohlfühl-Atmosphäre!

Da bleiben keine Wünsche offen

Die gemeinsame Auszeit auf der Sonneninsel tut der Familie gut, die Eltern sind begeistert vom Angebot: „Das ist einfach unfassbar, was hier alles geboten wird. Alle Mitarbeiter sind so freundlich und extrem hilfsbereit. Sie lesen uns jeden Wunsch von den Augen ab, trotzdem haben viel die volle Freiheit.“ Mama Christina hat das Kreativangebot besonders viel Freude bereitet. „Das ist genau deines“, weiß Papa Erwin. Für ihn gab es an diesem Wochenende genügend Raum, um „endlich mal wieder ein Buch zu lesen. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das zum letzten Mal getan habe. “ Die beiden sind begeistert von der Architektur mit ihren hellen Räumen, der offenen Holzbauweise und den vielen Rückzugsmöglichkeiten. „Vom Eingang bis zu den Familienzimmern, überall ist diese heimelige Wohlfühlatmosphäre spürbar.“

Es gibt kein Muss, aber so viele Möglichkeiten

Nach dem Tod ihres Sohnes waren die drei auf einer Verwaisten-Reha. Im Vergleich zur Sonneninsel gab es dort ein sehr straffes Programm, „die Herangehensweise ist halt eine ganz andere“, erzählt Mama Christina. „Hier auf der Sonneninsel gibt es kein Muss, wir können uns einfach aussuchen, was wir tun und lassen wollen.“Elian hat gleich Freunde gefunden und genießt das Wochenende zwischen Töpfern und Tischfußball. „Da hört man ihn nie sagen: Mir ist langweilig!“. Rund um die Sonneninsel gibt es viel zu tun, die Landschaft ist wohltuend und fördert die Erholung.

Als besonders wohltuend empfindet die Familie Angebote wie die Craniosacral-Therapie. „Wir hatten gleich am Freitag nach unserer Ankunft eine Behandlung. Das hat uns so gut getan und die Therapeutin war so lieb, am Samstag extra für uns noch einmal zu kommen. Die individuellen Bedürfnisse werden hier wirklich ernst genommen.“ Mama Christina fasst zusammen: „Man wird total umsorgt, aber nicht betüttelt.“ Ein großes Lob gibt es auch für Gustl und seine Kochkünste.

© Mama Christina, Papa und Elian freuen sich über die gemeinsame Zeit zum Tischtennis spielen.

Für die Familie aus Bayern ist klar: „Wir kommen wieder“.

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